Wir fördern die Organisation Project Seagrass mit einer Spende von 5.000€
Was macht Project Seagrass?
Project Seagrass in Wales hat es sich zur Aufgabe gemacht, Seegraswiesen einerseits zu restaurieren, bestehende Seegrasflächen zu überwachen und zu erforschen. Der Fokus liegt v.a. in der Findung der besten Methode der Bepflanzung.
Denn: die Anpflanzung von Seegras ist deutlich schwieriger, als man erwarten würde. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Ernte der Samen des Seegrases. Unter guten Bedingungen bringen Wasserströmungen die Samen im Herbst an neue Orte, wo dann im Frühjahr neue Seegraswiesen wachsen. Zur Unterstützung werden nun Samen entnommen, um sie im Frühjahr in Schutz- und Aufzuchtsorten wachsen zu lassen. Dafür die besten Bedingungen zu schaffen, ist u.a. ein Ziel der Organisation Project Seagrass.
Außerdem bindet die Organisation die lokale Bevölkerung ein und leistet Aufklärungs- und Bildungsarbeit. Dabei werden die Bedeutung von Seegrasökosystemen, die von ihnen erbrachten Leistungen und Möglichkeiten der Partizipation vermittelt. Mit einer Summe von 5.000€ finanzieren wir den Aufbau eines neuen Testprogramms zur Wiederherstellung des lokalen Seegrasökosystems in Cardiff, Wales.
Wie wirkt die Förderung von 5.000€?
Die Förderung umfasst den komplette Prozess der Anpflanzung:
die Saatgutsammlung, sowie die Lagerung und Aufzucht
Licht- und Temperatursensoren
Arbeiten und Equipment zur Anpflanzung
Restaurationsmaterialien
Regelmäßige Besuche zur Überwachung und Kontrolle
Warum Seegras schützen?
Seegräser sind blühende Meerespflanzen, die in flachen Gewässern in vielen Teilen der Welt, von den Tropen bis zum Polarkreis, vorkommen. Insgesamt 300.000 Quadratkilometer der Erde sind von Seegraswiesen bedeckt. Seegraswiesen sind für die Natur und den Menschen von grundlegender Bedeutung. Sie tragen zum Wohlergehen der Gemeinschaft bei, sei es durch die Sicherung der Ernährung durch Fischproduktion, die Verbesserung der Qualität des von Seegräsern gefilterten Wassers, den Schutz der Küsten vor Erosion, Stürmen und Überschwemmungen oder die Bindung und Speicherung von Kohlenstoff. Die Seegrasbestände gehen jedoch seit den 1930er Jahren weltweit zurück, wobei die jüngste Zählung schätzt, dass weltweit jährlich 7 % dieses wichtigen marinen Lebensraums verloren gehen, was dem Verlust eines Fußballfeldes an Seegras alle 30 Minuten entspricht. Seegräser gehören zu den am wenigsten geschützten Küstenökosystemen und sind häufig dem kumulativen Druck durch Küstenentwicklung, Nährstoffabfluss und Klimawandel ausgesetzt.
Erfahre hier mehr über Seegraswiesen.
Seegraswiesen bieten uns allen ökologische, wirtschaftliche und soziale Vorteile und sind damit eines der wertvollsten Küsten- und Meeresökosysteme der Welt. Deshalb unterstützen wir Project Seagrass mit 5.000 Euro.