Erstes Vereinstreffen im Sommer 2020

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Das Jahr 2020 war für uns alle außergewöhnlich und nicht immer leicht! Die besonderen Umstände schafften jedoch gute Voraussetzungen für die Gründung des SALZWASSER e.V.. Um einen Verein zu gründen, braucht es nämlich mindestens sieben Personen am gleichen Ort, die das Gründungsprotokoll unterschreiben. Die Corona-Pandemie hat uns, wie den meisten anderen wahrscheinlich auch, einen fetten Strich durch die Sommerpläne gemacht. Dadurch ergab sich für uns die Möglichkeit, die Gründung des Vereins ernsthaft voranzutreiben.

Aber wie gründet man eigentlich einen gemeinnützigen Verein? Ja, das ist eine sehr gute Frage! Bei uns lief und läuft es eigentlich auch immer noch ganz nach dem Motto „learning by doing“. Nachdem wir uns für einen Namen entschieden, den ganzen bürokratischen Kram gemeistert hatten und am 20.07.2020 endlich ein offiziell eingetragener, gemeinnütziger Verein waren, standen wir wieder ganz am Anfang. So viele Fragen stellten sich uns; Wie geht’s jetzt weiter? Was sind unsere Ziele? Wo fängt man an? Wie baut man einen Verein auf? Um all diese Fragen zu diskutieren und passende Antworten zu finden, haben wir uns zu einer Art Workshop-Wochenende verabredet. Dank der niedrigen Corona-Infektionszahlen und der gelockerten Maßnahmen konnten wir endlich im Sommer zu einem ersten Vereinstreffen zusammenkommen.

Wir trafen uns also alle in Münster bei Valeria und Mitja und verbrachten dort ein paar Tage zusammen. Die Ziele des Treffens waren in erster Linie eine interne Vereinsstruktur zu erarbeiten, Aufgabenbereiche zu identifizieren und zu verteilen und die Konkretisierung der Vereinsziele. Wir hatten uns vorgenommen einen groben Plan für das kommende Jahr zu erstellen, an dem wir uns entlangarbeiten würden. Es wurde viel gebrainstormt und diskutiert, ob in der großen Runde zusammen oder aufgeteilt in kleineren Gruppen. Wir erstellten Plakate mit Mindmaps und Listen, welche nach jeder Gruppensession in der großen Runde vorgestellt und anschließend diskutiert wurden. Wie bei einem richtigen Workshop- Wochenende eben!

Einige Themen, wie zum Beispiel die Vereinsziele und wie diese erreicht werden sollen, erforderten ganz schön viel Zeit und Geduld. Unsere Diskussionen drehten sich im wahrsten Sinne des Wortes im Kreis und wir verloren zwischendurch den Faden. Spätestens an diesem Punkt war uns allen klar, dass wir eine ziemlich diskutierfreudige Truppe sind. Am Ende eines jeden noch so regen und ausführlichen Austauschs kamen wir aber eigentlich fast immer auf einen gemeinsamen Nenner.

Um die Laune hoch zu halten wurden zwischendrin fleißig kleine Pausen eingelegt, in denen wir spazieren gingen oder einfach bisschen in der Sonne relaxten. Tarik, als selbsternannter Feel-Good-Manager, versorgte alle mit Snacks und Erfrischungen. Gespielt wurde auch. Spikeball war sehr beliebt! Das Highlight eines jeden Tages war das gemeinsame Kochen und Essen am Abend. Zum krönenden Abschluss, der in unseren Augen sehr produktiven und erfolgreichen Tage, veranstalteten wir ein kleines, aber sehr feines Grillfest.

Ich glaub ich spreche hier im Namen aller, wenn ich sage, dass ich überrascht war wie gut alles funktioniert hat und wie zielstrebig und strukturiert wir an die Sache herangegangen sind. An diesem Wochenende hatten wir das erste Mal das Gefühl als Team zusammen an einer guten Sache zu arbeiten und schöpften dadurch neue Motivation den Verein voran zu bringen!

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